Mnini-Schule

Verbesserte Kochherde für die Mnini-Schule

Die Idee des Projekts bestand darin, die alten traditionellen Drei- Steine-Feuerholz-Kochsysteme zu modernisieren.

Vor allem Frauen und Kinder sind dafür zuständig zu kochen und Feuerholz zu sammeln. Für sie sind die holzsparenden Kochstellen eine große Erleichterung. Die Frauen oder School-Mamas, wie sie genannt werden, müssen oft sehr hart unter schlechten Bedingungen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es, dass die Schüler*innen rechtzeitig das Essen bekommen und genügend Essen für Hunderte von Schülern fertig ist.

Im Jahre 2017 unterstützte unser Verein die Modernisierung der Schulküche der Primary School Uru Mnini und den Bau von Energiesparherden.

Ende 2019 wurde auch für die Mnini Secondary School die Küche mit Unterstützung des Vereins modernisiert und mit viel Eigenleistung der Eltern der Schüler verbesserte Kochstellen gebaut.
Bauhelfer wurden durch die Schulleitung aus den Reihen der Eltern bestimmt, sie erhielten keinen Lohn. Jeder Schüler brachte einen normierten Betonstein als Bauleistung. Bauleitung und finanzielle Abrechnung übernahm Jacqueline Heckele, Mitglied unseres Vereins.

Vorteile der Energiesparherde

Neue Übernachtungsräume für Mädchen und Verbesserung der Infrastuktur


Viele Schülerinnen der Mnini Secondary School haben einen langen und teils gefährlichen Schulweg. Das schränkt der Schulbesuch ein, verhindert ihn manchmal auch ganz und verringert die Bildungschancen der Mädchen. Gleichzeitig stand die alte Schulbibliothek leer und wurde nicht mehr genutzt.

Unsere Vereinsmitglieder Jacqueline und Reinhard Heckele und auch der Partnerschaftsverein sind der Mnini School schon seit Jahren verbunden. Zusammen mit der Schulleitung entwickelten sie die Idee, in der alten Bibliothek Übernachtungsräume für Mädchen mit einem weiten Schulweg einzurichten. 

Über einen Spendenaufruf wurden mithilfe von Crowdfunding und des Partnerschaftsvereins über 6000 Euro Spenden eingeworben, die komplett auf das Schulkonto überwiesen wurden. Mit dem Geld war es der Schule möglich, die Bibliotheksräume zu renovieren und als Übernachtungsräume einzurichten.

Es blieb aber noch eine große Summe übrig, die dazu genutzt wurde, die Infrastruktur der Schule zu verbessern: so wurden Duschräume für die Mädchen geschaffen, zwei Klassenzimmer mit Beleuchtung ausgestattet, ein Wassertank angeschafft, eine Sicherheitsmauer erbaut, ein Zimmer für die Betreuerin der Schulmädchen renoviert und die Schulküche optimiert.